Oö. Notfallplan Donauhochwasser – Entwarnung nach unterschreiten der Warngrenzen

Presseaussendung

Oö. Notfallplan Donauhochwasser – Entwarnung nach unterschreiten der Warngrenzen

Flächendeckende und sehr intensive Niederschläge im Westen Österreichs führten am Montag dem 28.August zu starken Anstiegen der Salzach und des Inns. In weiterer Folge verlagerten sich die Regenmengen nach Oberösterreich und sorgten auch dort zu Anstiegen in den Fließgewässern und Seen. Hier war vor allem das Seengebiet sowie das Innviertel und Teile des Hausruckviertels von Niederschlägen mit bis zu 100mm innerhalb von 48 Stunden betroffen. Mit Überschreiten der Warngrenzen an den für die Donau relevanten Pegelmessstellen wurde am Montag, den 28. August, um 20:00 Uhr die Alarmstufe 0 – Vorwarnung durch den Hydrographischen Dienst des Landes ausgerufen. Im Oö. Notfallplan Donauhochwasser werden mit der Alarmstufe 0 die behördlichen Einsatzleitungen einberufen sowie die Hochwassernachrichtenzentrale des Hydrographischen Dienstes in Dauerbereitschaft gesetzt. Die Einsatzkräfte haben vorausschauend mit dem Aufbau der mobilen Hochwasserschutzanlagen entlang des Inns und der Donau begonnen und konnten rechtzeitig die notwendigen Schutzmaßnahmen vorbereiten.

Nachdem die höchsten Wasserstände an Inn und Donau bereits gestern Vormittag erreicht wurden und in den kommenden Tagen keine hochwasserrelevanten Niederschläge zu erwarten sind, konnte heute um 9:00 Uhr Entwarnung gegeben werden. Die Hochwasserwelle an Inn und Donau kann als 5 bis 10-jährliches Ereignis eingestuft werden. Mit mehr als 100 Pegelmessstellen hat das Land Oberösterreich ein dichtes Messnetz. Alleine heuer wurden 26 neue Oberflächengewässermessstellen eingerichtet, die den Expert:innen im Hydrographischen Dienst helfen, möglichst genaue und treffsichere Prognosen zu erstellen. „Ich bedanke mich herzlich bei der Abteilung Wasserwirtschaft und unserem großartigen Team des Hydrographischen Dienstes, die den Einsatzkräften, aber auch den Medien und der Bevölkerung in den vergangenen zwei Tagen durchgehend mit ihrer Expertise zur Verfügung gestanden sind“, so Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.