Lagebesprechung in der Hochwasserzentrale

Presseaussendung

Lagebesprechung in der Hochwasserzentrale – Oberösterreich kommt mit blauem Auge davon

Nach den anhaltenden Regenfällen und der drohenden Hochwassergefahr auch in Oberösterreich ist der hydrografische Dienst des Landes seit Samstag den 01.06. in Alarmbereitschaft und die Hochwasserzentrale in der Abteilung Wasserwirtschaft durchgehend besetzt.

Die zentrale Aufgabe ist, den Entscheidungsträger:innen in den Gemeinden und Einsatzkräften Messwerte an den Flüssen und möglichst genaue Prognosen bereitzustellen sowie auch für allfällige Medienanfragen jederzeit zur Verfügung zu stehen. Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder informierte sich heute persönlich über die aktuelle Lage sowie über die Prognosen zum weiteren Hochwasserverlauf: Aufgrund der intensiven Niederschläge in Bayern Tage befinden sich die Wasserstände der bayrischen und oberösterreichischen Donau derzeit auf hohem Niveau. Vermehrte Niederschläge im Einzugsgebiet des Inns lassen für die nächsten Stunden erneut stark steigende Wasserstände an Inn und Donau, mit Überschreitung der Voralarmgrenzen gemäß Notfallplan Donauhochwasser, erwarten. Die Höchststände am Inn und der Donau werden dann im Laufe des Dienstags erwartet. Weiterhin sind in Oberösterreich gewittrige Niederschläge möglich, die an kleinen Gewässern punktuell zu raschen Anstiegen führen und kleinräumige Überflutungen verursachen können.

„Ich bedanke mich für den engagierten Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hochwasserzentrale. Hier wird rund um die Uhr unter großer Belastung an der bestmöglichen Bewältigung des Hochwasserfalls gearbeitet, damit Alarmierungsketten rechtzeitig in Gang gesetzt werden können und notwendige Schutzvorkehrungen getroffen werden können. Nachdem die schwersten Niederschläge im Süden Deutschlands niedergegangen sind, bleiben wir gottseidank von größeren Überflutungen verschont“, gibt sich Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder erleichtert.