Hochwassergefahr in Oberösterreich gebannt

Presseaussendung

Hochwassergefahr in Oberösterreich gebannt – Einsatzkräfte, Behörden und Schutzsysteme sorgen für Sicherheit

Während im Süden Deutschlands enorme Regenfälle für zerstörerische Fluten gesorgt haben, bleibt Oberösterreich dieses Mal vor dem Schlimmsten verschont. Die Klimakrise und der sich immer stärker erhitzende Atlantik sorgen dafür, dass immer größere Niederschlagsmengen über Europa hereinbrechen. Dieses Ereignis hat an der Donau für zwischen 5 bis 10-jährliches Hochwasser und am Inn für zwischen 2 bis 5-jährliches Hochwasser gesorgt. Unter Beweis stellen konnten sich wieder die Schutzsysteme, die nach den Hochwasserkatastrophen im Jahr 2002 und 2013 in Oberösterreich umgesetzt wurden.

Vor allem der 2012 fertiggestellte Machlanddamm zwischen Mauthausen und St. Nikola an der Donau mit seinem 30 km langen Erddamm, vier Kilometer langen Betonwänden und vier Kilometern mobiler Hochwasserschutzwänden schützt über 22.000 Bewohner:innen vor Überflutung. Kaineder informierte sich vor Ort in Saxen und Grein beim behördlichen Einsatzleiter Bezirkshauptmann Werner Kreisl über die Lage und machte sich ein Bild vom Aufbau der Hochwasserschutzsysteme. „Ich bedanke mich bei allen Einsatzkräften, den Mitarbeiter:innen in den Gemeinden und allen Verantwortlichen in den Behörden für Engagement. Die die Natur kann unberechenbar sein und wir müssen uns angesichts der Klimakrise leider auch auf heftigere Unwetterereignisse einstellen. Damit steigt auch die Gefahr vor Überflutungen und Hochwasserereignissen“, warnt Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder und verweist darauf, dass sich aktuell 77 Hochwasserschutzmaßnahmen mit Gesamtkosten von rund 172 Mio. Euro in Oberösterreich in Umsetzung befinden und für noch mehr Sicherheit sorgen werden.

Auf der Website des Hydrographischen Dienstes des Landes OÖ werden regelmäßig Hochwasser-Updates sowie laufend die aktuellen Pegelstände veröffentlicht:

https://hydro.ooe.gv.at