Grenzgewässerkommission tagte in Schärding

Presseaussendung

Grenzgewässerkommission tagte in Schärding – Wasserexpert:innen aus Oberösterreich und Bayern tauschten sich auch zu grenzüberschreitenden Hochwasserschutzmaßnahmen aus

Die Grenzgewässerkommission wurde durch den „Regensburger Vertrag“ im Jahr 1987 zwischen Österreich und Deutschland eingerichtet. Das Ziel der Grenzgewässerkommission ist die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft, insbesondere des Gewässerschutzes und der Abflussverhältnisse zu vertiefen, die wasserwirtschaftlichen Interessen der Vertragsparteien angemessen zu berücksichtigen, die Güte der gemeinsamen Grenzgewässer im Einzugsgebiet der Donau möglichst zu verbessern.

Die Grenzgewässerkommission tagte am 2. Und 3. Juli 2024 in Schärding. Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder begrüßte die deutsche Delegation in Schärding und nahm anschließend an der wasserfachlichen Führung durch die Stadt Schärding teil, wo der Hochwasserschutz und Katastrophenschutzlager im Zentrum standen. Vor einem Monat war Hochwassersituation in Schärding angespannt und es mussten Teile des Hochwasserschutzes aufgebaut werden.

Die gute Kooperation und der Informationsaustausch zwischen den Regionen sind entscheidend, um effektive Hochwasserschutzmaßnahmen umsetzen zu können und die Bevölkerung vor Überflutungen schützen zu können. Vor diesem Hintergrund kommt der Grenzgewässerkommission hohe Bedeutung zu. Diese vertraglich vereinbarte Kooperation zwischen deutsch und österreichischen Behörden sichert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die enge Kooperation unserer Regionen zur Koordination von Hochwasserschutzmaßnahmen und Notfallplänen“, bedankt sich der für die Wasserwirtschaft zuständige Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder für die gute Zusammenarbeit.