Preisvergleich der Autobahnraststätten in Oberösterreich zeigt große Unterschiede

Presseaussendung

Preisvergleich der Autobahnraststätten in Oberösterreich zeigt große Unterschiede – eigene Jause mitnehmen zahlt sich aus

Pünktlich zur Sommerzeit zeigt eine neue Erhebung die Preise für Speisen und Getränke an oberösterreichischen Autobahnraststätten. Die Preisaufsicht des Landes Oberösterreich führte im Auftrag von Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder Preiserhebungen durch.

Grundsätzlich positiv zu vermerken ist, dass die Preisauszeichnung in allen überprüften Betrieben in Ordnung war. Was die Höhe der Preise betrifft, mussten jedoch etliche Unterschiede zwischen den Autobahnraststätten festgestellt werden. Diese sind vermutlich unter anderem der Lage geschuldet (z.B. Autobahnknoten Ansfelden und Voralpenkreuz mit höheren Preisen).

Getestet wurde jeweils ein Warenkorb von kleineren Speisen und Getränken wie zum Beispiel eine Portion Spaghetti Bolognese oder ein Paar Frankfurter in Autobahnrestaurants, wo Preisunterschiede zwischen 24 Prozent bei Spaghetti Bolognese und 39 Prozent bei einem Paar Frankfurter festgestellt wurden. Die Preisspanne bei einem großen Salat vom Buffet liegt zwischen 8,80 Euro bis 18,60 Euro. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren lag die Preisspanne bei einem großen Salat vom Buffet noch zwischen 8,20 Euro und 17,05 Euro.

Auch ein Blick auf die Getränkepreise lohnt sich. Denn die Preisspanne bei einem halben Liter Jugendgetränk liegt zwischen 2,50 Euro und 6,90 Euro. Wobei zu berücksichtigen ist, dass ein Jugendgetränk mit Leitungswasser aufgespritzt werden kann oder auch reguläre Markengetränke als Jugendgetränk angeboten werden. Allein aus dieser Tatsache ergeben sich verschieden hohe Preise.

Einen Verlängerten bekommt man um vergleichsweise günstige 3,20 Euro oder auch um teure 6,20 Euro.

Zusätzlich wurden in den Tankstellenshops die Preise für Getränke, kleine Süßigkeiten, Äpfel und Eis erhoben. Auffällig waren die Preisunterschiede bei Apfel- oder Orangensaft, hier gibt es eine Differenz von 194 Prozent zwischen dem günstigsten Saft (2,50 Euro) und dem teuersten (7,35 Euro).„Eine vorausschauende Planung der Urlaubsreise zahlt sich in jedem Fall aus“, so der für Konsument:innenschutz zuständige Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder. „Wer vor der Abreise die Jause einkauft, fährt viel günstiger. Und wer vorausplant, kann außerdem vom größeren Angebot des Lebensmittelhandels profitieren und wahlweise zu regionalen und biologischen Produkten greifen“, empfiehlt Kaineder.